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Thailand Rundreise und Baden

1. Tag: Unser erster Kontakt mit dem klassischen Südostasien führt uns nach Thailand. Um einen langen Direktflug zu vermeiden, geht es über Dubai nach Bangkok.

2. Tag: Am zeitigen Nachmittag haben wir auf der Fahrt vom Flughafen zum Hotel einen groben Eindruck von der Stadt. Wenn man zum ersten mal in Bangkok ist, dann ist das schon sehr besonders. Wir freuen uns auf jeden Fall auf das was noch kommen wird. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass wir 7 Jahre später nochmals in Bangkok waren und dieses "besondere" Gefühl nicht mehr da war. Lest das gerne an  anderer Stelle nach (Link). Wahrscheinlich ist man bei so einem Erstkontakt auf einer Reise nicht ganz so kritisch, als wenn man ein zweites mal hinfährt.

3. Tag: Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Erkundungen in Bangkok, Wir lernen unseren großartigen Reiseleiter kennen der  mit uns zuerst zum Wat Traimit, besser bekannt als der "Tempel des goldenen Buddha". Es ist die weltweit größte Buddha Statute aus massivem Gold (5,5 Tonnen und zu 83% aus Gold). Im Anschluss besuchen wir die wunderbare Anlage des Königspalasts sowie die in der Nähe liegenden Tempel Wat Phra Keo, der den Smaragd-Buddha beherbergt und Wat Pho mit dem großen goldenen liegenden Buddha. Nehmt Euch für diese Tour ausreichend Zeit, es ist eine der schönsten Palastanlagen auf der Welt. Das hat uns auch während unseres zweiten Besuchs wieder beeindruckt. Auch hier der Hinweis... zu leicht bekleidete Besucher, werden am Eingang abgewiesen und höflich in den Klamottenladen neben dem Eingang verwiesen. Zum Schluss des Tages steht noch die Bootsfahrt durch die Khlongs auf dem Programm. Durch diese Kanäle zu schippern ist wirklich schön. Zurück auf dem Hauptfluss Bangkoks steigen wir in ein größeres Boot, schauen uns vom Wasser die Skyline der Stadt an und genießen am herrlichen Obstbuffet des Schiffs die hereinbrechende Dämmerung auf dem Fluss. Bangkok ist schon eine ganz besonders faszinierende Stadt.

4. Tag: Früh am Morgen verlassen wir Bangkok Richtung Westen und fahren nach Damnoen Saduak. Hier verfolgen wir das geschäftige Treiben auf dem bekanntesten Schwimmenden Märkten in Thailand.  Im Anschluss führt uns die Fahrt nach Kanchanaburi, zu der berühmten Brücke am River Kwai. In Thamkrasae ist es dann möglich zu Fuß auf der Bahnlinie und entlang des Flusses zu laufen. Nach dem Mittag steigen wir vom Zug in die Langschwanzboote um und fahren durch unberührte Natur entlang der  Ufer des Flusses zu einer ganz speziellen Unterkunft: hausbootähnlichen „Jungle Rafts“. Die Unterkünfte auf dem Kwai mitten in der Natur sind richtig schön. Nachdem wir dieses kleine Paradies im Dschungel ein bisschen genießne konnten, besuchen wir noch am Nachmittag ein Mon-Dorf in der Nähe. Die Mon gehören zu den ältesten bekannten Völkern im Süden Myanmars sowie Zentral-und Nord-Thailands. Die Nacht auf unserem schwimmenden Hotel hat noch eine Überraschung parat. Mit Taschenlampe geht es auf Toilette wo sich eine große Kakerlake auf dem Rand niedergelassen hat. Selbst mit dem Strahl der Dusche könnte ich das Ding nicht "abschießen", so dass nur ein beherzter Schwung mit dem Handtuch half. Danach ging schlafen auch nicht mehr so richtig, da ich Sorge hatte, dass solche Tiere auch in meinem Bett rumkrabbeln. Als wir dann am Morgen einen spitzen Schrei aus dem Nachbarzimmer hörten, waren wir offenbar nicht die Einzigen mit einem derartigen Besuch.

5. Tag: Ganz besondere Tiere haben uns dann zum Frühstück besucht. Vor dem Hotel im Fluss standen Elefanten und ließen sich füttern. Nach dem Frühstück Fahrt mit dem Langschwanzboot zurück zur Anlegestelle und Besichtigung der berühmten Brücke am Kwai und des Soldatenfriedhofs. Ein Abstecher lohnt sich zum Wat Chai Chumphon Chana Songkhram  mit dem markanten "Engelsboot". Entlang der Strecke der „Death Railway“ führt uns die Fahrt durch üppige Wälder nach Ayutthaya. Ayutthaya, die ehemalige prächtige Hauptstadt Siams wurde 1767 von einem burmesischen Heer zerstört. Noch heute zeugen die mächtigen Ruinen der einstigen Tempel und Paläste vom Glanz und der großen Bedeutung der Stadt in vergangenen Zeiten.

6. Tag: Morgens starten wir mit unserer Besichtigung in Ayutthaya. Während einer Bootsfahrt sehen wir den für königliche Zeremonien genutzten Wat Chai Watthanaram. Wieder an Land besichtigen wir den Wat Phra Si Sanphet, den königlichen Tempel mit den drei eleganten Pagoden. Zum Abschluss der Tour geht es zum Wat Mongkol Borpith, der eine überlebensgroße Bronzestatue beherbergt. Insgesamt ist der Besuch der historischen Stätte in Ayutthaya beeindruckend. Hier hätte man durchaus mehr Zeit verbringen können. Nala, wir müssen weiter nach Phitsanulok. Hier besuchen wir die bedeutende Tempelanlage Wat Maha Dat mit einer besonders verehrten goldenen Buddha-Statue aus dem 13. Jahrhundert. Die Statue gilt als das perfekte Bildnis von Buddha. Am Abend erreichen wir Sukhothai

7. Tag: In Sukhothai nehmen wir das Rad. Peinlicherweise kippe ich beim Aufsteigen mit dem Rad um und wie Dominosteine kippen auch weitere Räder zur Seite. Zum Glück nichts passiert. Wie radeln durch den historischen Park mit seinen zahlreichen Tempel und Skulpturen.  Markant sind die Ruinen des Königstempels Wat Sri Chum mit einer 11 Meter hohen, sitzenden Buddha-Statue. Wir fahren weiter nach Lampang. Der Tempel Lampang Luang gilt als ein Meisterwerk der sakralen Architektur des Nordens. Auf jeden Fall einen Zwischenstopp einlegen. Unterwegs legen wir einen kurzen Stopp am Kwan Phayao See ein und genießen den Sonnenuntergang. Am Abend erreichen wir Chiang Rai im Gebiet des sagenumwobenen Goldenen Dreiecks.

8. Tag: In der Umgebung von Chang Rai gibt es einige Dörfer von Bergvölkern. Wir besuchen das Bergdorf Baan Lorcha des Akha Stammes. Die Akha leben heute noch auf hohen Bergrücken sehr traditionell als Bergbauern in einfachen Bambushütten. Touristen empfinden die Akha als Störfaktor, so dass mit Baan Lorcha ein gemeinschaftsbasiertes Tourismusprojekt von Akha-Bergstamm-Dorfbewohnern betrieben und besessen wird. Während des Aufenthalts geben die Bewohner damit durchaus authentische Einblicke in die Arbeiten ihres Alltags. Einen Abstecher machen wir zum Karen Volk mit den bekannten Langhalsfrauen.  Die Frauen legen sich schwere Messingringe (in Wirklichkeit Spiralen) um den Hals, damit durch Deformation der Schultern der Hals scheinbar verlängert wird. Oftmals erfolgt ein Besuch bei den Langhalsfrauen in Schaudörfern mit einem gewissen faden Beigeschmack ("Menschenzoo"). Anschließend geht es nach Mae Sai, der nördlichsten Stadt Thailands an der Grenze zu Myanmar. Hier kann man super den Grenzverkehr beobachten, da alle Fahrzeuge die Fahrspur von Rechts auf Linksverkehr (Myanmar nach Thailand) oder umgekehrt (Thailand nach Myanmar) ändern müssen. Zum Abschluss des Tages besuchen wir das „Goldene Dreieck“, wo die Grenzen von Thailand, Laos und Myanmar am Mekong-Fluss zusammentreffen. Mit einem Langschwanz-Boot unternehmen wir auf dem Fluss eine Bootsfahrt durch "alle 3 Länder".

9. Tag: Heute Vormittag schauen wir uns den so völlig aus der Norm gefallenen Tempel Wat Rhong Khun an. Vor den Toren der Stadt Chiang Rai liegt der spezielle weiße Tempel als Mischung aus traditionellen buddhistischen Elementen mit popkulturellen Einflüssen. Neben alten Bauten befinden sich direkt gruselige Skulpturen, der Haupttempel ist komplett in Weiß gehalten und mit Spiegelelementen verziert, um in den Gebetsraum zu gelangen, wird eine Brücke über die „Abgründe der Hölle“ überquert... alles ein skurriles Kunstwerk und zugegebenermaßen ein großartiges Fotomotiv. Total im Kontrast steht im Anschluss der Besuch in einer Orchideen-Farm.  Vor Chiang Mai steigen wir dann in Mae Rim auf Geländewagen um und fahren die steile Bergstraße hinauf bis zum Dorf eines Hmong-Bergstammes. Die Hmong sind indigene Stämme aus Südchina und Teilen Südostasiens, die ebenfalls in bewaldeten Bergregionen (wie die Akha) leben. Dementsprechend schön liegt heute unsere Lodge. Wir erkunden vor dem Schlafen gehen noch das Dorf und finden tatsächlich einen kleinen Lebensmittelmarkt. Da einige aus der Reisegruppe auch regelmäßig Bierdurst haben, schaffen wir es tatsächlich die Biervorräte des Ladens auszutrinken. Die Stimmung ist herrlich. Im Dunklen dann zurück zu den Unterkünften war etwas herausfordernd.

10. Tag: Nach einer großartigen Nacht in den Bergen steht der Besuch und eines Arbeitscamps für Elefanten auf dem Programm. Wir nutzen die Gelegenheit, auf einem der Dickhäuter zu reiten. Mittlerweile wird das reiten auf Elefanten in den  meisten Regionen zum Schutz der Tiere nicht angeboten. Weiter geht es in Richtung Chiang Mai. Auf dem Weg besuchen wir noch ein Büffeltrainingscamp und erfahren mehr über die Arbeitsweise der thailändischen Bauern mit ihren Büffeln und über die traditionelle Bestellung der Felder. Während einer Floßfahrt lassen wir den Tag ausklingen bevor in Chiang Mai, der „Rose des Nordens“ ankommen.

11. Tag: Wir starten den Tag in Chiang Mai in der Kunsthandwerkersiedlung San Kampaeng. Es ist ziemlich interessant, den Handwerkern über die Schultern zu sehen und die kunsthandwerklichen Fähigkeiten unter einfachen Bedingungen zu erleben. Danach steht eine Besichtigung des beeindruckenden Bergtempels Wat Doi Suthep auf dem Programm. Auch wenn der Aufstieg der 306 Treppenstufen  mühsam erscheint, ein Besuch ist Pflicht. Der Wat Doi Suthep ist das Wahrzeichen Chiang Mais mit dem bekannten vergoldeten Chedi, der eine Reliquie des Buddha enthalten soll. Die Anlage insgesamt im sehr schön. Zudem hat man an klaren Tagen von oben einen herrlichen Ausblick über das gesamte Tal von Chiang Mai. Unsere wunderbare Rundreise durch Nordthailand endet  mit einem gemeinsamen Abendessen. Wir müssen rückblickend sagen, dass diese Reise eine der schönsten, interessantesten und abwechslungsreichsten Reisen war. Zu Wahrheit gehört, dass die Reisegruppe und der Reiseleiter eben auch passen müssen.

12. Tag: Von Chiang Mai fliegen wir zurück nach Bangkok. Da wir eine Badeverlängerung gebucht haben geht es für uns weiter nach Hua Hin. Die lange Autofahrt überstehen wir gut, da uns die Vorfreude auf unser Badehotel aufrecht hält. 

13. bis 18. Tag: Gleich vorab, mit unserem Aufenthalt in Hua Hin bleiben wir im Golf von Thailand, während ein Großteil der Touristen eher weiter südlich auf der Seite der Andamanen See Urlaub macht. Die Strände in Hua Hin sind toll, allerdings kein Vergleich mit den "typischen Stränden" mit dem smaragdgrünem, glasklaren Wasser in der Thailändischen Inselwelt. Die Zeit zum Ausruhen, zum Schwimmen und zum Nichtstun ist jetzt einfach herrlich. Wir können schön durch den Ort bummeln sowie auf den Märkten das thailändische Streetfood genießen. Wir machen auch noch einen Tagesausflug zu den Ananasfeldern in der Nähe, zum Pa La-U Wasserfall und zum Wat Huay Mongkol. So vergehen die letzten Tage der Reise und mit tollen Erinnerungen geht es zurück nach Hause. 

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