Südamerika | Ecuador - Peru - Bolivien - Chile - Argentinien - Brasilien
1. Tag: Das Abenteuer 6 Länder in 23 Tagen beginnt mit der Anreise nach Ecuador. Um es vorweg zu nehmen, die für uns Mitteleuropäer doch sehr großen Höhen in Ecuador, Peru und Bolivien sowie die klimatischen Bedingungen sind eine Herausforderung. Trotz guter Vorbereitung (u.a. Coca Tee) hatten wir mit Höhenkrankheit zu kämpfen und es hätte auch gerne professionellere Funktionsbekleidung sein dürfen. Aber erstmal der Reihe nach. Nach der Ankunft in Quito (rd. 2.850 m) in den Vorläufern der Anden geht die Busfahrt ins kleine Städtchen Otavalo und zum letzten Mal für die nächsten gut drei Wochen auf die Nordhalbkugel. Nach der langen Anreise und dem Jetlag freuen wir uns aufs Bett.
2. Tag: Am Morgen erkunden wir den lebhaften indigenen Markt von Otavalo und lassen uns in Unkenntnis der Wollqualität zu einem ersten Kauf eines ersten "Alpacca Schals" hinreißen. Anschließend fahren wir zum Äquatordenkmal "Mitad del Mundo". Natürlich nutzen wir das, um mit einem Bein auf der Nord- und mit dem anderen Bein auf der Südhalbkugel zu stehen ... echt ein Spaß. Übrigens lassen sich auf der Rückseite des Denkmals gute Fotos ohne lästige Touristen machen. Am Nachmittag geht es zurück nach Quito, die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Wir trinken weiterhin regelmäßig Coca Tee und die Höhe macht uns nichts aus.
3. Tag: Bei einem Rundgang durch die UNESCO-Weltkulturerbestadt Quito lohnt es sich mit einem Guide unterwegs zu sein und so einiges über die turbulente Geschichte der Stadt zu erfahren und die kolonialen Gebäude und beeindruckenden Kirchen zu entdecken. Unbedingt die Basilika del Voto National besuchen und die Türme besteigen. Einfach großartig. Ebenfalls sehr sehenswert ist die reich verzierte Kirche der Gesellschaft Jesu (Iglesia la Compnia de Jesus). Hier ist fotografieren verboten. Einen schönen Blick auf die Stadt hat man ebenfalls vom El Panecillo mit der 45m hohen Statue der Jungfrau von Quito. Nach einem letzten Blick auf die Stadt fahren wir entlang der berühmten Panamericana Richtung Süden in das Herz der zentralen Anden und wandern zum Ausklang des Tages im Hochland in der Nähe unser Lodge. In den Zimmern der Lodge sind Öfen und es wird nicht die erste kalte Nacht bleiben.
4. Tag: Entlang der "Straße der Vulkane" geht es nach Süden. Im Cotopaxi-Nationalpark thront der gleichnamige, höchste aktive Vulkan der Welt mit seiner klassischen Kegelform und Gletschermütze. Wir haben Glück mit dem Wetter und können tolle Fotos machen. Unser Busfahrer bringt uns in einer spektakulären Fahrt auf den Wanderparkplatz zum Basislager des Cotopaxi auf rund 4.500m. Danach kämpfen wir uns bis zum Lager in 4.864 m und merken, dass die dünne Luft unsere Körper an die Grenzen bringt. Allerdings wird man mit herrlichen Aussichten auf die gewaltigen Lahare-Felder des Cotopaxi belohnt. Am Abend geht es zurück nach Quito.
5. Tag: Wir fahren früh zum Flughafen und entlang der Andenkordillere fliegen wir nach Cusco. Achtung, der Flug geht über Lima und es ist bei einchecken nicht klar, ob die Koffer direkt nach Cusco geleitet werden, oder wir in Lima ans Gepäckband müssen. Letztlich sind wir ans Gepäckband und es war die goldrichtige Entscheidung. Stand September 2023 heißt es also in Lima: aus dem Flugzeug Richtung Passkontrolle und erstmal in Peru einreisen, dann ans Gepäckband, danach Gepäck wieder bei LATAM einchecken und dann erst ans Abfluggate. In Cusco angekommen schaffen wir nur noch einen Pisco Sour im Perucho (dort schmeckt er richtig gut) im Altstadtviertel San Blas!
6. Tag: Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Cusco, der ehemaligen Hauptstadt des Inkareiches. Wir laufen früh durch die engen Gassen der Altstadt Richtung Stadtzentrum und natürlich durch die Hatun Rumiyoc, eine der besterhaltenen ursprünglichen Inka-Straßen in Cusco. Hier befindet sich der berühmte Zwölf-Winkel-Stein mit seinen perfekt verarbeiteten zwölf Seiten. Der Stein passt mit unfassbarer Präzision zu allen anderen umliegenden Steinen, so dass es nicht möglich ist, auch nur ein Stück Papier zwischen die Steine zu schieben. Wie ist das zur damaligen Zeit möglich gewesen? Kurz darauf im Stadtzentrum angekommen, zeigt sich der Hauptplatz mit seinen zahlreichen Bauten und Kirchen aus der Inka- und Kolonialzeit. Nach einem Zwischenstopp in einer Alpacca Farm besuchen wir die Ruinenanlagen von Sacsayhuaman mit den beeindruckenden Zickzackmauern und Kenko.
Inkas, Mayas, Azteken, wer ist denn was und wie lassen sich diese 3 Zivilisationen einordnen? Somit an dieser Stelle wieder ein kleiner Ausflug in die Wissensecke mit ein paar Details. Die Inkas (ca. 1.100 bis 1530 n.Chr.) lebten größenteils im Westen von Südamerika. Inkas verehrten einen Hauptgott (Inti), bauten ein umfassendes Strassennetz auf und Tempel ohne Mörtel mit exakten Fugen und hatten kein Schriftsystem. Niedergang mit Ankunft der Spanier (F. Pizzaro) Die Mayas (ca. 800 v.Chr. bis 1.530 n.Chr.) lebten im Wesentlichen in Mexiko, Belize und Guatemala. Mayas verehrten nie einen bestimmten Gott, bauten riesige Strukturen mit lokalen Materialien und hatten ein Schriftsystem. Das Volk gibt es bis heute. Die Azteken folgten erst im 15. und 16. Jahrhundert und lebten in großen Teilen Mexikos. Azteken verehrten einen Hauptgott (Huitzilopochtli), bauten monumentale Skulpturen und hatten ein komplexes Schriftsystem. Besiegt wurden sie ebenfalls durch die Spanier (H. Cortes).
7. Tag: Am Morgen starten wir zur Erkundung des Heiligen Tales mit dem ersten Stopp in Pisac. Dieser Inka Ruinenkomplex oberhalb von Pisac beeindruckt mit den angelegten Terrassen und dem tollen Blick auf das Tal. Im Ort Pisac gibt es einen farbenfrohen Markt und es ist ganz nett durch die Gassen zu bummeln. Erstmals sehen wir hier im Ort die für die Region typischen gegrillten Meerschweinchen. Auf dem Weg nach Ollantaytambo trauen wir uns und probieren tatsächlich Meerschweinchen, dass zerhackt und in kompletter Form (mit Kopf und Zähnen) serviert wird. Naja. In Ollantaytambo angekommen besuchen wir den eindrucksvollen Sonnentempel, der für seine aufrecht stehenden Steinquader berühmt ist. Es sind einige Treppen zu erklimmen.
8. Tag: Am nächsten Morgen gehen wir nochmal kurz für ein paar Fotos zum Sonnentempel, da jetzt von unten die komplette Tempelanlage im Licht ist. Mit dem Mopedtaxi fahren wir zur Bahnstation in Ollantaytambo und starten unsere Zugfahrt durch das Urubamba-Tal und den immergrünen Regenwald zu einem Höhepunkt der Reise, Machu Picchu. Dort angekommen muss jeder in den Busshuttle umsteigen, um zu dem über dem Tal thronenden Ruinenkomplex zu kommen. Hier tauchen wir in die Geschichte des Ortes ein und lassen sich von der Mystik längst vergangener Zeiten anstecken. Es ist unfassbar beeindruckend und ein fantastisches Erlebnis. Am späten Nachmittag geht es mit Zug und Bus zurück nach Cusco.
Zu Machu Picchu loht es sich natürlich ganz besonders, etwas mehr Informationen parat zu haben. Ein paar spannenden Details gibt es hier wieder in der Wissensecke Einer der interessantesten Aspkete ist sicherlich, dass bis heute die wahre Bedeutung oder vielmehr der wahre Zweck der Inkastadt Machu Picchu unbekannt ist. Klar ist, dass Machu Picchu im Jahre 1450 vom bedeutendsten Herrscher der Inka, Pachacútec, erbaut wurde. Alle weiteren Daten bleiben eher geheimnisvoll. Noch kann niemand sagen, warum Machu Picchu nach nur 100 Jahren der Nutzung plötzlich verlassen wurde. Außerdem gibt es zum Zweck Stadt in den Anden nur Vermutungen ... von Winterresidenz des Herrschers bis hin zum Zentrum der Astronomie und Sternendeutung über einen religiösen Kultort. Nachdenklich macht einen, wie noch vor der Erfindung vom Rad ein solches Bauwerk mit diesen riesigen Steinen errichtet werden konnte (ähnlich wie die Inkamauern). Das komplexe Bewässerungssystem der Inka, welches den Anbau von Mais und Kartoffeln ermöglichte, funktioniert noch heute vollumfänglich! Machu Picchu wurde von seinen Erbauern erdbebensicher errichtet. Und das alles vor über 550 Jahren.
9. Tag: An diesem Morgen geht die Fahrt weiter durch das Hochland. Kleine und große Dörfer, Lama- und Alpakaherden sowie weite Gebirgszüge prägen die Landschaft. Wir passieren die Passhöhe Abra la Raya auf 4.338 m. Unterwegs besuchen wir dann die Ruinenstätte von Sillustani, eine vor herrlicher Naturkulisse gelegene Grabstätte dreier Kulturen. Am späten Nachmittag erreichen wir Puno am Titicacasee.
10. Tag: Am Morgen verlassen wir Peru und haben nach Tag 10 "schon" 2 Länder geschafft. Mit dem öffentlichen Bus fahren wir nun an die peruanische/bolivianische Grenze. Gegen Mittag erreichen wir in Bolivien den Ort Copacabana. Übrigens entstammt der Name des weltberühmten Strands in Rio de Janeiro von der in Copacabana verehrten Jungfrau von Candelaria (Gottesmutter Boliviens). Wir checken im Hotel Estelar del Lago Titicaca ein und haben ein Zimmer im 3. Stock mit einem großartigen Blick auf den höchsten See und größten Gebirgssee der Welt (nur zur Erinnerung: der zweitgrößte ist der Issyk Kul). Mit dem Boot setzen wir am Nachmittag über zur Sonneninsel, wo wir eine kurze Wanderung unternehmen und sehr interessante Einwohner treffen. Die herrliche Kulisse mit dem Titicacasee und den schneebedeckten Gipfeln der Königskordillere im Hintergrund ist wunderschön. Anschließend bringt uns das Boot zurück nach Copacabana.
11. Tag: An diesem Morgen verlassen wir Copacabana und fahren nach La Paz. Besonders cool ist, dass unser Bus zwischendurch auf eine kleine Holzfähre geladen werden muss, um über den Titicacasee auf die andere Seite der Straße zu kommen. Auf dem weiteren Weg nach La Paz stoppen wir bereits in El Alto. Von El Alto nutzen wir die Seilbahnen der Stadt und schweben mit mehreren Umstiegen ins Stadtzentrum von La Paz. Echt großartig und beeindruckend, wie mit einem solchen Transportmittel in einer Millionenmetropole mit extremer Topographie das funktioniert. Es ist wirklich ein besonderes Erlebnis mit den Seilbahnen kreuz und quer durch die Stadt zu gondeln. Im Zentrum angekommen, machen wir einen kurzen Rundgang durch die Gassen und über den Hauptplatz, wo wir natürlich die vielen Tauben aufscheuchen müssen. Ein interessantes Fotomotiv ist das "spezielle" Regierungsgebäude. Obwohl wir La Paz nur zum Transfer nach Uyuni nutzen, bekommen wir mit dem Seilbahn-Hopping und dem kurzen Sparziergang im Zentrum trotzdem einen ganz guten Eindruck von der Millionenmetropole, welche vom mächtigen Illimani (6438 m) überragt wird.
12. Tag: Transfer zum Flughafen und Flug nach Uyuni, dem Tor zur gleichnamigen größten Salzwüste der Welt. Mit Allradfahrzeugen fahren wir zuerst zum Eisenbahnfriedhof, der als größter Friedhof für alte Eisenbahnen gilt. Seit den 1940er Jahren wurde mit der Aufgabe der meisten Minen auch die Infrastruktur aufgegeben und so verrosten die alten Lokomotiven vor sich hin. Im Abschluss fahren wir Richtung Wüste und können schon von Weitem eine unüberschaubare weiße Fläche erkennen. Wir fahren weiter und es ist unbeschreiblich faszinierend und überwältigend. Mitten in der Wüste können wir aussteigen und zu Fuß weitergehen, während unsere Fahrer das Picknick vorbereiten. Wir laufen über eine schier endlose weiße Salzfläche und sind total von dieser ganz speziellen Schönheit der Landschaft begeistert. Besonders faszinierend ist auch die Ruhe. Wir bleiben stehen und um uns herum ist einfach Stille... fantastisch. Mitten in der Wüste essen wir zum Mittag und es wirkt schon fast übernatürlich. Nach dem Essen besuchen wir die inmitten des Salars gelegene Kakteeninsel Incahuasi. Unbedingt erleben, da man von der Spitze der Insel ein großartige Rundumsicht auf den Salzsee hat und so einigermaßen die Dimensionen dieser Wüste erfassen kann. Zudem können wir den Vulkan Tunupa am Nordufer über dem Salar gut sehen. Am Abend erleben wir den Sonnenuntergangs über der Salzwüste bei Wein und Knabbereien. Eine besondere Nacht erleben wir in einem Hotel, welches in Teilen aus Salz besteht.
13. Tag: Am Vormittag fahren wir wieder durch die endlosen Weiten der Salzwüste und vorbei am aktiven Vulkan Ollagüe. Die karge und sehr spezielle Landschaft begeistert uns weiterhin, auch wenn wir etwas mit der Kälte und der Höhenkrankheit zu kämpfen haben. Nach dem Mittagessen fahren wir zu verschiedenen Lagunen im Hochland und können Flamingos beobachten, die in dieser unwirtlich erscheinenden Gegend nach Nahrung suchen. Anschließend tauchen wir ein in die fantastische surreale Wüstenlandschaft der Siloli mit bizarren Felsformationen und freuen uns über die Begegnung mit den niedlichen und sehr zutraulichen Viscacha Hasen. Mitten im nirgendwo im Altiplano übernachten wir in einem Gästehaus, wo wir uns am Kanonenofen versuchen aufzuwärmen. Der Weg dann ins eiskalte Zimmer / Bett (6 Grad) ist hart. Und übrigens schlafen wir auf 4.600 m! Insgesamt ist das etwas für Hartgesottene.
14. Tag: Der nächste Morgen ist noch härter. Aus den warmen Bett aufzustehen kostet einiges an Überwindung. An waschen ist nicht zu denken, es ist einfach zu kalt. Schnell in die Sachen und zum Ofen. In der Lodge tropft das Kondenswasser von den Decken. Noch müde und durchgefroren brechen wir auf und schrauben uns auf eine Höhe von 5.005 m. Wir erreichen das Geysirfeld Sol de Manana, wo der vulkanische Ursprung der Region besonders deutlich wird. Später geht die Fahrt weiter durch das bolivianische Hochland, vorbei an einsamen Lagunen und rauchenden Vulkanen und in dieser Weite und Einsamkeit gibt es tatsächlich einen kleinen Grenzübergang zu Chile. Am Nachmittag erreichen wir die touristische Oasenstadt San Pedro de Atacama. In der Atacama Wüste, dem trockensten Ort der Welt, besuchen wir das Mondtal und genießen den Sonnenuntergang vor der Kulisse der Anden.
15. Tag: Am Morgen geht es mal wieder zum Flughafen und wir fliegen gen Süden in die Hauptstadt Chiles. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel lernen wir das Zentrum der lateinamerikanischen Metropole Santiago de Chile kennen. Wir besuchen unter anderem den Mercado Central, den Plaza de Armas und das Nationalmuseum, den Präsidentenpalast Moneda, in dem Salvador Allende vermutlich Suizid begangen hat, das Pablo Neruda Haus, das Künstlerviertel rund um den Cerro Santa Lucia und das höchste Gebäude Südamerikas (Gran Torre 300 m). Santiago hinterlässt einen gespaltenen Eindruck, teilweise sehr schön und in großen Teilen auch sehr heruntergekommen mit dreckigen und hässlichen Gebäuden.
16. Tag: Wir machen eine Tagestour nach Valparaiso (UNESCO-Weltkulturerbe). Wir schlendern durch die langen Gassen mit den typischen bunten Häusern und vielen Graffiti-Fassaden und fahren mit einer altertümlichen Seilbahnen mitten zwischen den Häusern. Leider sehen wir nur wenige Teile dieser besonderen Stadt, da unser Tourenanbieter einen schlechten Job macht. Anschließend fahren wir entlang der Pazifikküste in die Gartenstadt Viña del Mar und besuchen auf dem Rückweg nach Santiago eines der traditionsreichen Weingüter im Casablanca-Tal.
17. Tag: Wieder geht es zum Flughafen zur 5. Station der Rundreise in die Tangometropole Buenos Aires. Gleich vorweg Buenos Aires ist schön und hat nicht umsonst den Beinamen "Paris Südamerikas". Während unser Stadtrundfahrt besuchen wir den Plaza de Mayo, Schauplatz der Revolution, die 1810 zur Unabhängigkeit Argentiniens führte, die Kathedrale und das bunte Viertel La Boca. Am Abend machen wir uns das erste mal im Urlaub ein bisschen chic und besuchen eine Tango-Show mit Abendessen... ein großartiges Erlebnis.
18. Tag: Wir hatten den Wunsch, eine echte argentinische Estancia auf dem Land kennen zu lernen und machen uns heute auf in die argentinische Pampa. Übrigens ist die Pampa, nicht wie bei uns, ein negativ belegtes Wort. Es ist in Argentinien das größte Ackerbaugebiet Südamerikas und Zentrum der Rinderzucht. Also wir besuchen zuerst das Dorf San Antonio de Areco, wo wir einen guten Einblick über das Leben in der Pampa erhalten und fahren danach zur Estancia "El Ombu de Areco". Wir bekommen einen Einblick in das Leben und Arbeiten auf dieser Farm und natürlich und natürlich genießen wir ein traditionelles Essen mit verschiedenen Fleischsorten vom Grill. Mit vollem Bauch geht es zurück nach Buenos Aires.
19. Tag: Erneut geht es zu Flieger und jetzt nach Puerto Iguazu, welches inmitten des tropischen Regenwaldes gelegen ist. Aufgrund besonderer Umstände besuchen wir zuerst die brasilianische Seite der berühmten Wasserfälle und lassen das Procedere an den Grenzen über uns ergehen. Das überwältigende Naturschauspiel der 270 Wasserfälle entschädigt dann für Alles. Unser Fazit gleich am Anfang, wir fanden die Fälle in Brasilien interessanter und intensiver, obwohl im Internet die argentinische Seite häufig als die Bessere erwähnt wird. Vielleicht liegt es daran, dass es auf der Seite von Brasilien recht unspektakulär losgeht. Am ersten Parkplatz am Belmond Hotel sieht man den Wasserfall und es ist schön, mehr aber auch nicht. Wichtig ist, den vollständigen Wanderweg zu gehen, denn dann läuft man das Panorama der Fälle ab und zum Schluss kann man auf die Brücke direkt an die Kante der Fälle (Teufelsschlund) gehen. Am Ende kommt man bei einen anderen Parkplatz heraus und muss ggf. zurück zu Auto. Auf jeden Fall alles ablaufen. Wichtig noch zu erwähnen, ohne entsprechende Kleidung wird man direkt an den Fällen (Salto Santa Maria) komplett nass und zwar Alles! Auf dem Rückweg entschließen wir uns noch zu einem Hubschrauberrundflug. Auch sehr toll und beeindruckend die Fälle zu sehen, wenngleich uns der Flug über die Victoriafälle deutlich besser gefallen hat.
20. Tag: Heute besuchen Sie die argentinische Seite. Wir fahren mit einer kleinen Bahn in den Park zu Endstation. Von dort ist es auch möglich über Brücken direkt an die Kante des Wasserfalls zu kommen. Übrigens heißen beide Aussichtspunkte (in Brasilien und Argentinien) "Teufelsschlund". Wie gesagt, auch sehr beeindruckend, sehr laut und natürlich nass. Wer allerdings knapp mit der Zeit ist, sollte unseres Erachtens den Teufelsschlund am Salto Santa Maria in Brasilien machen. Gegen Mittag verlassen wir die Fälle und fahren... wieder einmal zum Flughafen und fliegen nach Rio de Janeiro, unser 6. und letztes Land der Südamerika Tour. Nach der Ankunft im Hotel geht es natürlich zuerst an die Copacabana. Ein besondere Welt für sich (Flutlicht am kompletten Stand) und wir trinken die ersten Caipirinhas.
21. Tag: Heute startet unser Besichtigungsprogramm mit dem berühmten Postkartenmotiv Zuckerhut. Es kommt "James-Bond Feeling" auf, wir sagen nur der Beißer. Wir besuchen das Marcana Stadion, bummeln ein bisschen durch die Innenstadt und steigen die Treppen im "Selaron Viertel". Übrigens gibt es dort rechts neben der Eingang zu den Treppen an dem mobilen Stand einen super Caipirinha. Am Nachmittag machen wir uns auf zum Ipanema Strand und stellen fest, dass die Copacabana besser ist.
22. Tag: Am letzten Tag ist das Ziel die Christus-Statue auf dem Corcovado. Mit einer gemütlichen Zahnradbahn fahren wir hinauf und können wegen Nebel leider nicht den Blick auf die Stadt genießen. Ab und an kommt Christus aber aus dem Nebel hervor. Danach lassen wir uns noch ein bisschen am Strand treiben und dann kommt auch schon unser Bus zum Flughafen und wir müssen die Heimreise antreten.