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Marokko

1. Tag: Wir starten in Casablanca und nach dem einchecken im Hotel unternehmen wir die erste Besichtigungstour in der Stadt. Natürlich geht es zuerst zur Moschee Hassan II.

2. Tag: Am Vormittag steht jetzt in Casablanca die ausführliche Besichtigung der Hauptattraktion der Stadt an. Die Moschee Hassan II., ist die zweitgrößte Moschee und das höchste sakrale Gebäude der Welt. Sie wurde auf den Klippen ins Meer hinein gebaut und bietet Platz für insgesamt 100.000 Gläubige. Eine Besichtigung ist sehr beeindruckend und definitiv ein Erlebnis.

 

Am gleichen Tag geht es weiter nach Rabat in die Königsstadt und heutige Hauptstadt Marokkos. Für eine Stadttour loht es sich einen Stadtführer zu buchen. Zum Programm sollte auf jeden Fall die Medina und die nahe Festungsanlage Kasbah des Oudayas sein. Außerhalb der Medina dann der Hassanturm, das Wahrzeichen der Stadt. Das 44 Meter hohe Minarett ist Teil einer im 12. Jahrhundert begonnenen und nicht vollendeten Moschee. Angrenzend liegt das Mausoleum Mohammed V., das auch besichtigt werden darf. Weiter südlich lohnt sich der Besuch der Chellah, die Grabstätte der Meriniden-Sultane. 

3. Tag: Entlang der Küste geht es nach Tanger. Die Stadt hat doch einen angenehmen Charme und lädt auch zum bummeln ein. Einen Stopp einlegen sollte man dann in einem der vielen Cafes am Grand Socco in der Medina. Außerdem darf der Blick von den Berghängen der Stadt auf das Mittelmeer und die Meerenge von Gibraltar nicht fehlen.

4./5 Tag: Es geht weiter in Richtung Rifgebirge. Über Tetouan erreichen wir das Etappenziel Chefchaouen. Am späten Nachmittag haben wir noch tolle Licht und können tolle Fotos machen und die ersten Eindrücke sammeln. Achtung, manche Rundreisen haben Chefchaouen nicht im  Programm. Chefchaouen ist allerdings aus unserer Sicht einer der Höhepunkte in Marokko. Chefchaouen ist sowohl wegen seiner schönen Lage als auch wegen seiner malerischen Gassen mit den blauweiß gekalkten Häusern und den blau gestrichenen Türen besonders sehenswert. Außerdem gibt es eine großartige Fotoposition bei einer auf einer Anhöhe gelegenen alten Moschee.

6. Tag: Ziel des heutiges Tages ist nach langer Fahrt Fes. Von Chefchaouen geht es zuerst zu einem Zwischenstopp nach Mulay ldriss, die wohl älteste Stadt des heutigen Marokkos und zu den Ausgrabungen der römischen Ruinenstadt Volubilis. Wir erreichen kurz danach Meknes.Die kleinste der vier Königsstädte in Marokko ist sehr ursprünglich geblieben, was sich insbesondere im schönen Altstadtviertel bemerkbar macht. Angrenzend an die Altstadt liegt die im 17. Jh. unter Mulay Ismail erbaute Sultansstadt mit einer der berühmtesten Sehenswürdigkeiten des ganzen Landes, dem Siegertor Bab el Mansour. Von Meknes geht es weiter nach Fes.

7. Tag: Zur Besichtigung von Fes loht es sich wieder einen Stadtführer zu buchen. Fes gilt als Zentrum des Islam und der islamischen Kultur in Marokko. Die Medina, Fes el-Bali, ist der besterhaltene Altstadtbezirk von Marokko und beherbergt viele historische Gebäude. Von besonderer Bedeutung ist die Kairouine Moschee sowie die zugehörige Universität, die zweitälteste Hochschule der Welt, und das Mausoleum des Mulay ldriss. Die farbenprächtigen Handwerksgassen) breiten sich fast über die gesamte Altstadt aus. Hier stellen Kupferschmiede, Gerber, Färber, Schneider, Ziselierer auf engstem Raum ihre Waren her und bieten sie zum Verkauf an. Besonders eindrucksvoll ist der Besuch des Gerberviertels. Von den Terrassen der Lederwarenhändler können Sie den auf das Mittelalter zurückgehenden Bearbeitungsprozess beobachten. Und natürlich darf das berühmte Bild  mit den Farbtöpfen nicht fehlen (siehe Hauptseite).

8. Tag: Heute steht eine lange Fahrt weiter Richtung Süden nach Erfoud an. Unterwegs bietet sich ein Zwischenstopp in Infrane an und ist erstaunt, dass es wie in einem europäischen Wintersportort aussieht. Unterwegs auf dem Weg nach Zeida halten wir in den Zedernwäldern, um Ausschau nach den bekannten Berberaffen und halten und den Affen ein gesunden Snack zukommen zu lassen.  Entlang des Ziz-Tals sehen wir immer wieder kleine Lehmdörfer und die letzten Ausläufern des Hohen Atlas. Außerdem sind auch die alten Kasbahs, die traditionellen Wohnburgen, bis zum Ziel Erfoud zu sehen.

9. Tag: Warum so weit in den Süden von Marokko reisen? ... nur für Erg Chebbi, eine der schönsten Wüsten der Welt, die so schöne rotgoldene Sanddünen hat. Also von Erfoud auf in die Wüste mit einem sehr empfehlenswerten Stopp in der ehemaligen Karawanenstadt Rissani. Der immer noch bewohnte Lehmkomplex ist beeindruckend und auch ein bisschen unheimlich. Kurz nach Rissani sieht man am Horizont die Sandberge. Es sollte auf jeden Fall eine Nacht in der Wüste verbracht werden. Die Betreiber führen uns mit Kamelen durch die Wüste zum Camp ... ein Traum, zumal Wolken aufziehen und ganz spezielle und wechselnde Lichtverhältnisse in der Wüste eine tolle Atmosphäre schaffen.

10. Tag: Nach dem Frühstück in der Wüste  geht es zurück nach Merzouga. Auf dem Weg nach Boumalne erreichen wir am Nachmittag  die Todraschlucht. In der engen Schlucht ragen die Wände mehrere hundert Meter in die Höhe. Weiter geht es über die „Straße der Kasbahs" nach Boumalne ins Dadestal.  Hier durchfahren wir die eindrucksvollen Schluchten der Gorges du Dades und schrauben uns über atemberaubenden Serpentinen immer neuen und wunderschöner Ausblicken entgegen. Höhepunkt ist sicher die Zik-Zak Strasse mit dem Blick auf das Hotel Timzzillite. Insgesamt ein großartiges Erlebnis  in Morokko.

11. Tag: Über die "Straße der Kasbahs" und Ouarzazate (u.a. Atlas Studios) geht es nach Agdz. Auf jeden Fall den Abstecher zur Kasbah Ait Benhaddou machen. Dieses, zum Teil noch bewohnte, Berberdorf ist ein beeindruckendes Beispiel traditioneller Berberarchitektur und gehört zu Recht seit 1987 zum Weltkulturerbe.  Ait Benhaddou diente mehrfach als Filmkulisse, unter anderem für Lawrence von Ararbien, James Bond der Hauch des Todes, die Mumie oder auch Game of Thrones. Am Abend errreichen wir Agdz, leider nicht im allerbesten Fitnesszustand. Es fühlt sich an wie eine Erkrankung an Corona, was wir jedoch nicht abklären können.

12. Tag: Nach einer anstrengenden Nacht fahren wir entlang eindrucksvoller Ausblicke auf die
angrenzende Gebirgslandschaft bis Tazenakht und Taliouine mit der verlassenen Kasbah, die der Pascha El Glaoui errichten ließ. Anschließend geht es weiter auf kleinen Nebenstraßen via lgherm bis in das Tal der Ammeln. Aufgrund seiner Einzigartigkeit (gleich mehr) gehört dieses Tal zum Weltkulturerbe der Unesco.

13. Tag: Heute steht eine Tageswanderung mit einem Guide im Tal der Ammeln an. Es geht zuerst bis zu dem kleinen Ort Asguine, wo Herr Massoud, der für Verteilung des knappen Wassers für Landwirtschaft und häusliche Nutzung in der Ortschaft verantwortlich ist ... wirklich faszinierend. Anschließend wandern wir zu den Quellen von Anameur. Außerdem lernen auf dem Weg viel über Argan Öl. Mit vielen neuen Eindrücken geht es zurück. Besonders erwähnenswert ist, dass unser Guide  mit weiteren ehrenamtlichen Helfern das Tal vom Müll säubert und in den  Schulen versucht den Kindern zu vermitteln, wie wichtig der Erhalt der Natur ist.

14. Tag: Vor uns liegen die wenig befahrenen Straßen des Anti-Atlas. Wenngleich der Name des Gebirgszugs vermuten lässt, dass er zum Hohen Atlas gehört, so ist es erdgeschichtlich ein eigenständiges Gebirge. Es ist von vulkanischen Ursprung und geprägt von offenen Granitlandschaften. Die Route führt über Igherm nach Taroudant. Die Medina (Altstadt) ist fast vollständig von einer etwa 8 Meter hohen Mauer umgeben und liegt malerisch vor den Gipfeln des Hohen Atlas. Die Souks (Händler- und Handwerksgassen) gehören zu den schönsten des Landes. Zentrum der Medina sind Stadtmauer von Taroudant die Plätze Assarag und El Alouine an denen sich kleine Cafes befinden.

15. Tag: Das heutige Ziel ist Marrakesch. Auf dem Weg überqueren wir den Hohen Atlas am Tizi-n-Test-Pass (2092 m). Leicht abseits der Strecke nach Marrakesch liegt der Toubkal, mit 4167 m der höchste Berg Nordafrikas. Es lohnt sich somit auf jeden Fall einen Abstecher nach lmlil zu machen, dort eine kurze Wanderung zu unternehmen und die tollen Ausblicke auf den Gipfel zu genießen. Anschließend geht es weiter nach Marrakech, wo unbedingt eine Unterkunft in der Medina gebucht werden muss. Da keine Autos in die Medina können, müssen die Koffer zu Fuß durch die Gassen zum Riad bugsiert werden, oder man nutzt einen der vielen Helfer mit einer Kofferkarre. Am frühen Abend geht es noch auf DEN Platz überhaupt, den Jemaa el Fna. Hier sorgen Musikanten, Gaukler, Schlangenbeschwörer und Akrobaten für eine eindrucksvolle orientalische Atmosphäre. Außerdem werden jeden Abend auf dem Platz Garküchen aufgebaut und auch wieder angebaut, in denen die reiche Auswahl an landestypischen Spezialitäten durchprobiert werden kann. So beeindruckend und faszinierend dieser Platz auch ist und für Viele sicher ganz oben auf der Bucket-List steht, ein bisschen geht die Atmosphäre dadurch kaputt, dass man ständig angesprochen wird, etwas zu essen, zu kaufen, zu fotografieren etc.. Darauf muss man sich einlassen, ansonsten ist man auch schnell genervt.

16. Auch in Marrakesch haben wir uns einen lokalen Stadtführer gebucht und besichtigen zusammen die
wesentlichen der vielen historischen Gebäude, wie die Koutoubia-Moschee, den El Bahia Palast sowie die Saadier Gräber. Wir bummeln durch die großen Souks (Händler- und Handwerksgassen) und beenden natürlich die Tour auf dem Jemaa el Fna Platz.

17.-19. Tag: Entspannung in Essaouira (Fotos auf Hauptseite). Vor der Fahrt nach Essaouira nutzen wir die Zeit in Marrakesch, um noch den Jardin Majorelle zu besuchen, der als einer der schönsten Gärten der Welt gilt. Er ist eines der Top Sehenswürdigkeiten in Marokko und wirklich ein Erlebnis. Am Nachmittag geht es an den Altlantik in portugiesisch geprägte Fischerstädtchen Essaouira. Die Stadt ist fotogen auf einem Felsvorsprung gelegen und aufgrund seiner Ursprünglichkeit bei Einheimischen und Individualtouristen gleichermaßen beliebt. An dem Fischereihafen schließt sich der kilometerlange Sandstrand an, der zu ausgedehnte Spaziergängen einlädt. In der Altstadt haben sich Künstlern in den blau-weiß getünchten Häusern niedergelassen. In zahlreichen Galerien und kleinen Läden werden ihre Bilder und Holzschnitzereien angeboten. Die kulinarische Vielfalt ist ebenfalls toll. Nach dem Essen und dem einem Bummel durch die wunderschönen Gassen bietet der Ausblick von den Festungsmauern auf den Sonnenuntergang an.

Auch in Essaouira haben wir wieder einen einheimischen Stadtführer und bei einer Halbtagestour lernen wir intensiver die Altstadt Essaouiras kennen, genießen danach die freie Zeit und blicken mit großartigen Erinnerungen auf ein fantastische Rundreise durch Marokko zurück.

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